Der dreifache SG-Torschütze Elias Breithaupt zieht ab gegen Helmlingen II, beobachtet von Mirco Lehmann (links), der vier Treffer erzielte. Bildquelle: Horst-Dieter Bayer
Immerhin der erste Saisonpunkt für SG GW
Landesliga Nord Männer

Gutach/Wolfach fehlen beim 33:33 ein paar Sekunden für einen Sieg gegen den TuS Helmlingen II - besonders bitter nach einer 33:29-Führung in der 57. Minute.

Was für eine Achterbahnfahrt der Emotionen beim letzten Heimspiel für die SG Gutach/Wolfach! Nur Sekunden trennten die Storz-Sieben gegen den abstiegsbedrohten TuS Helmlingen II vom ersten Saisonsieg und damit von einem versöhnlichen Ende dieser so bitteren Saison. Auch wenn am Ende die Nerven versagten, konnte die SG durch das 33:33 zumindest den punktlosen Abstieg abwenden.

Trainer Storz verabschiedet

Nach der Verabschiedungs-Zeremonie für Trainer Jürgen Storz vor dem Anpfiff war dem gebeutelten Heimteam anzusehen, dass es noch mal alles abrufen wollte, um doch noch das langersehnte Erfolgserlebnis feiern zu können. Kräftemäßig gleichauf mit der Südbadenliga-Reserve aus Helmlingen entwickelte sich ein munteres Spiel vor guter Kulisse. Vor allem nach vorne gelang deutlich mehr als zuletzt, sodass die SG nach dem 0:1 durch ­Luis Flen bis zum 9:9 nach 13 Minuten stets leicht vorne lag. Die obligatorische fahrige Phase überstand der Tabellenletzte besser als in den bisherigen 24 Spielen. Helmlingen ging nur mit 9:10 und 10:11 in Führung, ehe die SG wieder in die Spur fand. Daran hatte auch SG-Torhüter Cedric Moser seinen Anteil, der einige Würfe der starken Helmlinger Schützen entschärfte. Nicolas Haas, Julian Brohammer und Max Buchholz brachten ihre Farben mit 15:13 in Front. Die knappe Führung hatte bis zum 18:16 zur Halbzeit bestand.

Auch nach dem Seitenwechsel spielten beide Teams mit offenem Visier, hielten sich nicht allzu sehr mit Abwehrarbeit auf und alle Spieler zeigten sich torgefährlich. Die SG brach diesmal nicht ein und überzeugte auch mit positiver Körpersprache. Zweimal konnten die Gastgeber den Vorsprung auf drei Tore ausbauen, doch nach 46 Minuten glich Steve Reichenberger erstmals wieder zum 26:26 für den TuS aus.

Unglückliche Umstände

Auch davon ließ sich die SG diesmal nicht aus der Ruhe bringen. Elias Breithaupt überzeugte mit einigen klasse Anspielen und war zudem dreimal selbst erfolgreich. In der 57. Minute erzielte Max Buchholz das umjubelte 33:29 - ein Vorsprung, der wohl in jeder anderen Saison gereicht hätte. Ausgerechnet in der Schlussphase zeigte die SG dann doch noch mal Nerven. Auch wenn Kilian Nattmann sogar noch einen Siebenmeter von Fabian Winogrodzki parierte, hatte die SG mit der offensiven Deckung der Gäste, vor allem aber mit der vollkommen ungewohnten Situation einer Führung zu kämpfen. Dreimal versagten die Nerven frei vor dem Tor, einmal wurde der Ball vertändelt. Statt mit einem weiteren Treffer alles klarzumachen, verkürzte Helmlingen mit zwei Toren innerhalb von 20 Sekunden auf 33:32. Auch der letzte Angriff der Hausherren blieb erfolglos, sodass der Gast mit zwölf Sekunden auf der Uhr noch mal in Ballbesitz kam. Es kam, wie es kommen musste. Nattmann parierte den vermeintlich letzten Wurf von außen, doch der Ball landete am Kreis bei Michael Zimmer-Zipfer, der zum 33:33 einnetzte.

Es dauerte lange, bis die maßlose Enttäuschung über den weggeworfenen ersten Sieg halbwegs verflogen war. Es blieb eine bis zur 58. Minute tadellose Leistung und der erste Punkt auf der Habenseite. Angesichts des Hinspieldebakels eine klare Steigerung.

SG GW - TuS Helmlingen II 33:33 (18:16)
Gutach/Wolfach: Kilian Nattmann, Cedric Moser - Nicolas Haas (6), Julian Brohammer (6), Demian Moser (4/4), Mirco Lehmann (4), Robin Storz (3), Daniel Hirt (3), Max Buchholz (3), Elias Breithaupt (3), Sascha Hoefer (1), Stefan Staiger, Marius Buchholz, Dominic Brunenberg
Helmlingen: Michael Zimmer-Zimpfer (6), Fabien Winogrodzki (6/2), Luis Fien (6/1), Stefan Weber (4), Raphael Jörger (4), Axel Ratey (2), Timo Fritz (2), Jens Schoch (1), Steve Reichenberger (1), Jan Karch (1), Leo Zimpfer, Juan José Olim Olim, Tim Karch, Simon Huber

Landesliga Nord Männer 
Immerhin der erste Saisonpunkt für SG GW
Der dreifache SG-Torschütze Elias Breithaupt zieht ab gegen Helmlingen II, beobachtet von Mirco Lehmann (links), der vier Treffer erzielte. Bildquelle Horst-Dieter Bayer

Gutach/Wolfach fehlen beim 33:33 ein paar Sekunden für einen Sieg gegen den TuS Helmlingen II - besonders bitter nach einer 33:29-Führung in der 57. Minute.

Was für eine Achterbahnfahrt der Emotionen beim letzten Heimspiel für die SG Gutach/Wolfach! Nur Sekunden trennten die Storz-Sieben gegen den abstiegsbedrohten TuS Helmlingen II vom ersten Saisonsieg und damit von einem versöhnlichen Ende dieser so bitteren Saison. Auch wenn am Ende die Nerven versagten, konnte die SG durch das 33:33 zumindest den punktlosen Abstieg abwenden.

Trainer Storz verabschiedet

Nach der Verabschiedungs-Zeremonie für Trainer Jürgen Storz vor dem Anpfiff war dem gebeutelten Heimteam anzusehen, dass es noch mal alles abrufen wollte, um doch noch das langersehnte Erfolgserlebnis feiern zu können. Kräftemäßig gleichauf mit der Südbadenliga-Reserve aus Helmlingen entwickelte sich ein munteres Spiel vor guter Kulisse. Vor allem nach vorne gelang deutlich mehr als zuletzt, sodass die SG nach dem 0:1 durch ­Luis Flen bis zum 9:9 nach 13 Minuten stets leicht vorne lag. Die obligatorische fahrige Phase überstand der Tabellenletzte besser als in den bisherigen 24 Spielen. Helmlingen ging nur mit 9:10 und 10:11 in Führung, ehe die SG wieder in die Spur fand. Daran hatte auch SG-Torhüter Cedric Moser seinen Anteil, der einige Würfe der starken Helmlinger Schützen entschärfte. Nicolas Haas, Julian Brohammer und Max Buchholz brachten ihre Farben mit 15:13 in Front. Die knappe Führung hatte bis zum 18:16 zur Halbzeit bestand.

Auch nach dem Seitenwechsel spielten beide Teams mit offenem Visier, hielten sich nicht allzu sehr mit Abwehrarbeit auf und alle Spieler zeigten sich torgefährlich. Die SG brach diesmal nicht ein und überzeugte auch mit positiver Körpersprache. Zweimal konnten die Gastgeber den Vorsprung auf drei Tore ausbauen, doch nach 46 Minuten glich Steve Reichenberger erstmals wieder zum 26:26 für den TuS aus.

Unglückliche Umstände

Auch davon ließ sich die SG diesmal nicht aus der Ruhe bringen. Elias Breithaupt überzeugte mit einigen klasse Anspielen und war zudem dreimal selbst erfolgreich. In der 57. Minute erzielte Max Buchholz das umjubelte 33:29 - ein Vorsprung, der wohl in jeder anderen Saison gereicht hätte. Ausgerechnet in der Schlussphase zeigte die SG dann doch noch mal Nerven. Auch wenn Kilian Nattmann sogar noch einen Siebenmeter von Fabian Winogrodzki parierte, hatte die SG mit der offensiven Deckung der Gäste, vor allem aber mit der vollkommen ungewohnten Situation einer Führung zu kämpfen. Dreimal versagten die Nerven frei vor dem Tor, einmal wurde der Ball vertändelt. Statt mit einem weiteren Treffer alles klarzumachen, verkürzte Helmlingen mit zwei Toren innerhalb von 20 Sekunden auf 33:32. Auch der letzte Angriff der Hausherren blieb erfolglos, sodass der Gast mit zwölf Sekunden auf der Uhr noch mal in Ballbesitz kam. Es kam, wie es kommen musste. Nattmann parierte den vermeintlich letzten Wurf von außen, doch der Ball landete am Kreis bei Michael Zimmer-Zipfer, der zum 33:33 einnetzte.

Es dauerte lange, bis die maßlose Enttäuschung über den weggeworfenen ersten Sieg halbwegs verflogen war. Es blieb eine bis zur 58. Minute tadellose Leistung und der erste Punkt auf der Habenseite. Angesichts des Hinspieldebakels eine klare Steigerung.

SG GW - TuS Helmlingen II 33:33 (18:16)
Gutach/Wolfach: Kilian Nattmann, Cedric Moser - Nicolas Haas (6), Julian Brohammer (6), Demian Moser (4/4), Mirco Lehmann (4), Robin Storz (3), Daniel Hirt (3), Max Buchholz (3), Elias Breithaupt (3), Sascha Hoefer (1), Stefan Staiger, Marius Buchholz, Dominic Brunenberg
Helmlingen: Michael Zimmer-Zimpfer (6), Fabien Winogrodzki (6/2), Luis Fien (6/1), Stefan Weber (4), Raphael Jörger (4), Axel Ratey (2), Timo Fritz (2), Jens Schoch (1), Steve Reichenberger (1), Jan Karch (1), Leo Zimpfer, Juan José Olim Olim, Tim Karch, Simon Huber